Der Biyok - Hund, eine neue Hunderasse. F�tterung

Fütterung

Biyok Hunde

Für kleine Rassen, wie die Biyoks, ist Nassfutter zu bevorzugen, allerdings Trockenfutter schadet auch nicht! Wenn man dem befürchteten Welpen-Durchfall aus dem Weg gehen will, gibt man nur Trockenfutter. Frisches Wasser ist dabei ein MUSS! Der (grosse) Nachteil vom Trockenfutter ist, dass viele Hunde damit rauhes, stumpfes Fell bekommen! Grund: Beim Trocknungsprozeß werden viele wichtige Fettsäuren entzogen, die gerade für Haut und Fell zuständig sind, die Hunde bekommen dann auch Juckreiz. Und es sind nicht nur die Fette, die dann fehlen, sondern auch einige nur-fettlösliche Vitamine, die ohne das Fett nicht aufgenommen werden! Man kann natürlich dem entgegen wirken, indem man dem Trockenfutter Raps- oder Lachsöl zufügt und die Hunde noch mit Bierhefe-Tabletten (Vitamin B-Komplex) versorgt. Einen Versuch Wert ist es, als Kompromiss dem Trockenfutter etwas Nassfutter und dazu etwas der besagten Öle beizumischen oder aber dem Nassfutter fein geschnittene Toast-Würfelchen einrühren. Nach ein paar Versuchen wird man sehen, was beim eigenen Hund am besten zieht. Gerade für die Darmpflege unserer Hunde, geben wir ihnen morgens einen kleinen Napf Naturjoghurt (10%ig von Weideglück oder türkischen/griechischen Joghurt) vermischt mit etwas Quark und mit etwas Wasser angedünnt und raumtemperiert. Dazu geben wir einen Teelöffel Rapsöl und etwas kaltgeschleudertem Honig (bitte keine Billigmarke!) als Naturantibiotikum! Es gab eine schöne Website über das Wunder Honig. Sie ist allerdings nur noch im Web-Archiv vorhanden

Und nicht vergessen: Nach dem Essen wird nicht getobt (wegen der gefürchteten Magendrehung, die operiert werden muss)! Am besten erst ″Gassi″ gehen und danach füttern.


Selbstverständlich kann man einiges an Geld sparen, wenn man Hundefutter von Aldi und Co. kauft und viele berufen sich darauf, dass gerade die Futtersorten der Discounter am besten bei Tests abgeschnitten hätten. Wenn man aber diese Tests genau durchliest, wird man feststellen, dass sie irreführend sind! Auf menschliche Verhältnisse übertragen würden diese Tests edles Rinderfilet mit Gammelfleisch gleichsetzen, weil ja beides Protein ist!! Auf die Herkunft der Hauptbestandteile und ganz besonders auf die sogenannten "Nebenerzeugnisse" (die in den meisten Fällen übelste Abfälle sind) wird überhaupt nicht eingegangen. Wir wollten es unseren Hunden nicht antun und haben genauer recherchiert. Wir fanden dabei heraus, dass es durchaus einige Futtersorten gibt, die qualitativ hochwertig (teilweise sogar mit Lebensmittelqualität d.h. für den menschlichen Verzehr geeignet) und dennoch akzeptabel im Preis sind. Diese Sorten wird man allerdings nicht in Supermärkten sondern in Zoo-Fachgeschäften oder in Internet-Shops finden. Wir nennen sie hier, aber jeder muss natürlich selbst entscheiden, wie er/sie den Hund füttern möchte. Wir raten generell KEIN FUTTER, DAS MAN VOM SUPERMARKT ODER DISCOUNTERN BEZIEHEN KANN, zu kaufen!


Man kann auch selbst das Futter kochen, aber da braucht man viel Fachkenntnis, damit der Hund alle wichtigen Nährstoffe und mit dem richtigen Verhältnis bekommt. Nur Fleisch zu geben ist absolut falsch (haben selbst schon den Fehler gemacht!). Gemüse, Vitamine und Mineralien sind mindestens ebenso wichtig, nur muss man wissen wieviel und wovon. Und es ist, weiß Gott, zeitaufwändig! Biyok Hund Manche Tierhalter schwören auf das sogenannte BARF, also mit rohen Nahrungsmitteln füttern, weil ja nach dieser Ansicht die Wölfe ihre Nahrung auch nicht kochen! Ist sicher nicht ganz falsch, allerdings unsere heutigen Hunde trennen Jahrtausende von der Zeit als sie wolfsähnlich waren und in dieser Zeit hat sich so manches an ihrem Fressverhalten und -physiologie geändert.


Es heißt generell, man solle Hunden nur morgens und abends ihr Essen für eine bestimmte Zeit anbieten und danach es wegnehmen. Haben wir auch mal gemacht und hatte auch prima funktioniert (ist auch wichtig bei Nassfutter wegen der Fliegen und Verderben!). Bei Trockenfutter haben wir aber auch festgestellt, dass wenn man es den ganzen Tag liegen lässt, die Hunde nur dann fressen gehen, wenn sie hungrig sind, eigentlich so wie die Kleinkinder, wenn man ihren Appetit nicht mit Süßigkeiten, Limonaden (″Leckerlis″) usw. ständig verdreht! Fette Hunde sind das Ergebnis der Unvernunft ihrer Halter.
Wir haben im Gebrauch:
Trockenfutter (Hill´s, Eukanuba, Belcando, Bestes Futter, Marengo, Bozita, Bosch)
und auch
Nassfutter (Real Nature - die Hausmarke von ″Fressnapf″, Best Meat, Hill´s (science plan), Marengo, Belcando , Mac´s)
Unsere Hunde beurteilten sie als ″gut″ bis ″sehr gut″ :-) Allerdings ist davon abzuraten, immer wieder die Marke zu wechseln, es kann zu Durchfall führen, wenn es zu schnell geschieht.


Natürlich gibt es auch eine ganze Reihe anderer qualitativ guter Futter (Royal Canin, Dr. Clauders, BioPur, Platinum etc.) aber hier haben wir nur solche genannt, die um die 4 Euro/Kg kosten, das wäre für uns finanziell vertretbar. Wir beziehen das Futter entweder vom "Fressnapf" oder lassen es uns über die Internet-Shops zusenden:


Futterfreund (versandkostenfrei ab 29.- Euro)
PetShop (versandkostenfrei ab 19.- Euro)
Zoo Royale (versandkostenfrei ab 19.- Euro)

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In der Website vom Futterfreund kann man sich übrigens sehr gut und ausführlich über die einzelnen Futtersorten informieren. Und immer wieder eine andere Sorte BEIMISCHEN (nicht auf einmal was neues, Gefahr von Durchfall bei schnellem Futterwechsel), auch ein Hund braucht Abwechslung! Als Leckerlis haben sich bewährt: Trockenfleisch der Fa. Rinti (verschiedene Sorten), Schafspansen, getrocknete Sprotten.


Folgende Nahrungsmittel sind GIFTIG für Hunde:

Schokolade
Zucker / Süßstoff
Zwiebeln / Knoblauch / Lauch / Bärlauch
Avocado
Weintrauben / Rosinen
Nikotin (z.B. Wasser aus Pfütze, wo Kippen drinnen liegen, kann tödlich sein!)
Alkohol (auch in geringen Mengen)
Rohes Schweinefleisch (wegen der Gefahr von Aujetzky-Viren)
Auberginen / Brokkoli /Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen ,Linsen, Soja), egal ob roh oder gekocht / Kohlsorten
Erdnüsse /Maccadamia / rohe Walnüsse / Bittermandeln
Tomaten / Paprika / Kartoffeln (roh)
Petersilie / Pfefferminze / Salbei
Milch (!) meiden! Sehr gut hingegen sind guter Joghurt und Quark (nicht allzu fett), da sie eine gute Darmflora begünstigen. Natürlich auf Raumtemperatur bringen (wie alle Futtermittel).

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Zu guter Letzt eine dringende Mahnung, auch von unserem Tierarzt gegeben: KEINE KNOCHEN geben (nicht bei diesen kleinen Rassen)! Das sind keine Wölfe, die die Knochen richtig zermalmen! Sie brechen nur kleine Stückchen daraus, die entweder den Darmkanal verstopfen oder aber nicht hinreichend von ihrer Magensäure aufgelöst werden und danach den sogenannten Beton-Kot bilden, der äußerst schmerzhaft ist und oft sogar nur mit Operation beseitigt werden kann!! Für die Zähne kann man auch spezielle künstliche ″Knochen″, die nicht die Gefahren von richtigen Knochen haben, kaufen. Man kann aber sehr wohl wenn man Hähnchen gegessen hat, die Knorpel von den Gelenken geben, natürlich vorher abwaschen, damit die Gewürze weggehen. Unsere Menschenkost mit all den Gewürzen, Salz und Zucker ist ohnehin nichts für Hunde. Und man sollte sich in keinem Fall angewöhnen, beim Essen am Tisch den Hunden irgendwas zuzuwerfen! Erstens ist, wie gesagt, unsere Kost schädlich für sie und zweitens werden sie zu Bettlern und das wird auf die Dauer nervig! Unsere zwei haben sich angewöhnt, bei Tisch zu uns auf das Sofa zu springen und dort sich hinzulegen bis wir fertig gegessen haben, ohne etwas vom Tisch zu wollen. Das Rudel muss einfach zusammen sein! :-)